(Kristeva1989, 40). Der/Die Liebende erfährt sein/ihr Ich nichtvondem Anderen, sonderndurchihn: „,Ichist, weilich liebe.“ (Kristeva 1989, 164) Indem ich liebe und geliebtwerde, vollzieht sich eine Subjektwerdung über das Ich-Ideal, das geliebt wird.Diese reziproke Identifikation kul...
Mit einem regulären Touristenvisum werde ich mindestens fünf Minuten lang befragt, während die Menschen vor mir in der Schlange nie so lange befragt werden. Außerdem reagieren Beamte jedes Mal sehr skeptisch, wenn sie sehen, dass ich drei Vornamen, aber keinen Nachnamen habe*. ...
wenn ich mit meiner Meinung anecke. Es ist mir egal, wie viele Singles sich in Zukunft bei diesen Trash-Shows anmelden. Und es ist mir egal, für wie binge-worthy die Welt sie hält: Ich werde nicht aufhören, meinen Mund aufzumachen, bis die Menschen aufhören, Singles zu degradie...
Ich stelle die Diskussion dieser Frage ans Ende, nicht an den Anfang des Kapitels, erörtere sie also in Unterkapitel 4. Dabei ver- traue ich darauf, dass sich meine Leserinnen und Leser ganz selbstverständlich auf die eine Lesart eingelassen haben, die ich ihnen zuvor präsentiert...
in einer Woche auf so viele – und so verschiedene – Weihnachtsfeiern wie möglich zu gehen. Um das Ganze wissenschaftlich korrekt zu gestalten, habe ich mir eine objektive Skala überlegt, nach der ich jede Feier bewerten werde. Die Kriterien: Anzahl der Menschen, Ausgelass...
Ich trage täglich Kippa. Ich werde sie auch nach diesem Vorfall nicht ablegen. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht heute zwei-, dreimal mehr über meine Schulter geschaut habe. Es haben sich viele Leute solidarisch gezeigt. Eine der ersten Reaktionen war die Ma...
Ich war mir nie sicher, ob ich selbst mal Kinder haben werde, und ich wusste, wie liebevoll und intelligent die Familie meiner Freundin war. Gemeinsam entschieden wir dann auch, dass ich Teil des Lebens unserer Tochter sein sollte. Ein Kind sollte ja auch wissen, wer sein Vate...
gelernt, dass es nicht unmöglich ist, von einer Sucht loszukommen. 2009 war ich ein 110 Kilo schwerer kokainabhängiger Alkoholiker, der bei seiner Mutter im Keller wohnte. Damals war ich mir sicher, dass ich meinen 30. Geburtstag nicht erleben werde. Und fast wäre es auch so ...
Ich kenne Köche, die ihr Leben lang in der Psychiatrie bleiben werden. Die Haut an meinen Händen ist im Arsch. Ich habe Probleme mit der Atmung und kann nachts nicht durchschlafen. Manchmal bekomme ich aus dem Nichts eine Panikattacke. Ich drehe einfach durch und werde total paranoid...
Dabei bleibt er insgesamt beeindruckend optimistisch. Dans humorvolle Art macht den Channel zu einem Denkmal für seinen starken Geist, statt den Verfall seines Körpers zu dokumentieren. “Ich werde nicht zulassen, dass mich das hier erdrückt”, sagt er – und ...